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„Agatha und die Wahrheit des Verbrechens“ bei One

Agatha und die Wahrheit des Verbrechens
(Bild: WDR/Darlow Smithson Productions Limited 2018)

Nach einer wahren Geschichte: 1926 wird die erfolgreiche Krimiautorin Agatha Christie selbst zur Ermittlerin – und gerät in echte Gefahr.

Agatha Christie ist wieder einmal ganz oben. Gut, komplett verschwunden war die erfolgreichste Krimi-Autorin aller Zeiten natürlich nie. Aber im Zuge der aktuellen Nostalgiewelle erlebt das Werk der 1976 verstorbenen Engländerin eine neue Renaissance: Kenneth Branagh verfilmt ihre bekanntesten Bücher neu, und auch Rian Johnsons „Knives out“-Serie um Detektiv Benoit Blanc bedient sich ganz unverfroren bei ihr. Da passt „Agatha und die Wahrheit des Verbrechens“ perfekt in den Zeitgeist. Der Film von 2019 lässt die Autorin selbst einen Fall lösen – und ist von einer wahren Begebenheit inspiriert.

Im Jahr 1926 steht Agatha Christie (Ruth Bradley) noch am Anfang ihrer Karriere. Zwar ist sie bereits für ihre Romane bekannt, doch die Kritiker gehen nicht gerade sanft mit ihr um und werfen ihr vor, vorhersehbare Geschichten zu schreiben. Noch dazu will Mann sich von ihr trennen. Da passt es Agatha gerade recht, als Mabel Rogers sie um Hilfe bittet: Ihre Geliebte Florence Nightingale Shore ist ermordet worden. Also macht sich Agatha unter falschem Namen an die Ermittlungen. Schon kurz darauf gilt sie als vermisst, und ihr Ehemann gerät unter Mordverdacht. Währenddessen kommt die Schriftstellerin der Lösung des Falls immer näher …

1926 verschwand Christie tatsächlich nach einem Streit mit ihrem Mann und wurde erst knapp zwei Wochen später nach aufwändiger Suche gefunden. Bis heute ist unklar, was wirklich geschehen ist – eine perfekte Vorlage für Regisseur Terry Loane und Drehbuchautor Tom Dalton.

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