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„Brecht“ auf 3sat

Still aus „Brecht“: Bertolt Brecht sitzt am Schreibtisch.
(Bild: ZDF/WDR/Nik Konietzny)

Alles über Bertolt Brecht: Die zweiteilige Biografie kombiniert Filmszenen mit Archivmaterial und Interviews.

Bertolt Brecht ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts – längst nicht nur im deutschsprachigen Raum. Aber er ist auch alles andere als eine unkontroverse Figur, sein Privatleben war oft stürmisch. Heinrich Breloer hat mit „Brecht“ ein zweiteiliges Dokudrama über ihn gedreht, das fiktive Szenen mit Archivmaterial und Interviews mit Weggefährt:innen kombiniert. Dass 3sat den Film heute zeigt, ist kein Zufall – in diesem Jahr wäre Brecht 125 Jahre alt geworden.

Im Zentrum von Breloers Film steht das Leben Brechts, das er vor allem durch die Linse seiner Beziehungen zu Frauen zeigt. Doch natürlich sind auch die zwei wichtigsten Themen im Leben des Dramatikers und Lyrikers immer präsent: das Schreiben und die Politik. Schon als Schüler ist Brecht, der im Film von Tom Schilling und später von Burkhart Klaußner gespielt wird, von seinem eigenen Genie überzeugt. Sein Umfeld lacht über ihn – doch gleichzeitig sind immer mehr Leute von seinem Talent beeindruckt. Während er gegen seinen Willen vom Militär einbezogen wird, schreibt Brecht einige seiner bekanntesten Werke, darunter „Die Legende vom toten Soldaten“. Auch nach seiner Rückkehr ist er immer noch in seine Jugendliebe Paula Banholzer (Mala Emde) verliebt, sie wird noch mit 17 Jahren schwanger. Doch obwohl Brecht sich nicht von ihr trennen will, beginnt er auch eine Beziehung zu Marianne Zoff (Friederike Becht). Es ist nicht die letzte intensive Liebschaft in Brechts Leben …

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