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Ulrike Draesner geht mit „Die Verwandelten“ auf Lesereise

Portraitfoto Ulrike Draesner, die mit ihrem Roman „Die Verwandelten“ auf Lesereise geht
(Foto: Gerald Zörner @ gezett)

Ulrike Draesner steht auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse und stellt ihren Roman „Die Verwandelten“ nun auch mit einer Lesereise vor.

Ulrike Draesner hat einen Frauenroman über das 20. Jahrhundert geschrieben und stellt „Die Verwandelten“ nun auch mit einer Lesereise vor. Erzählt wird von Deutschen und Polinnen, von Müttern und Töchter, vom Leid der unterschiedlichen Generationen. Mit „Die Verwandelten“ steht Ulrike Draesner“ auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse, wo sie sich in der Kategorie „Belletristik“ unter anderem gegen „Monde vor der Landung“ von Clemens J. Setz behaupten muss.

Eine nationalsozialistische Vorzeigemutter, die anderen beibringt, wie Kinder zu erziehen sind – doch über das Wichtigste, was sie verloren hat, niemals spricht. Eine Köchin, die lieber Frauen geliebt hätte als den Dienstherrn, unterwegs durch das zerstörte Deutschland im Sommer 1945.

Ein Mädchen in München Solln, geboren in einem Lebensbornheim der SS. Eine alleinerziehende Anwältin von heute, die nach dem Tod ihrer Mutter unverhofft eine Wohnung in Wrocław erbt – und einen polnischen Zweig der Familie entdeckt.

Alle Figuren verbindet ein Jahrhundert von Krieg und Nachkrieg, Flucht und Vertreibung, von Gewalt. Was bedeutet es, in einem Staat zu leben, der Menschenzucht betreibt? Und wie darüber schreiben, was den Frauen im Krieg geschieht? Was ihnen die Sprache nimmt. Was sie für immer verwandelt. Und wie über die unsichtbare Kraft, die verhindert, dass sie daran zerbrechen?

Ulrike Draesner stellt ihren Roman „Die Verwandelten“ mit einer Lesereise vor:

5. April Leipzig, Literaturhaus

6. April Magdeburg, Schauspielhaus

15. Mai Nürnberg, Literaturhaus

6. Juni Berlin, Literaturhaus

12. Juni Köln, Literaturhaus

19. Juni Bonn, Haus der Bildung

12. September Frankfurt, Literaturhaus

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