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Bruce Cockburn: Nothing but a burning light

Cockburn schüttelt kleine kompakte Lied-Juwelen wie selbstverständlich aus dem Ärmel, und er hat genügend Feingefühl, diese Songs vom Produzentengenie T-Bone Burnett in transparente Arrangements packen zu lassen.

An die Magie eines guten Songs reicht wenig heran. Bei Bruce Cockburn, dem kanadischen Polit-Poeten alter Schule, scheint das becircende Folksong-Gerüst auch bei einer teils 10köpfigen Begleitcombo (wunderbar: Booker T. Jones elegische Orgel) immer durch. Cockburn schüttelt kleine kompakte Lied-Juwelen wie selbstverständlich aus dem Ärmel („Mighty trucks of midnight“), und er hat genügend Feingefühl, diese Songs vom Produzentengenie T-Bone Burnett in transparente Arrangements packen zu lassen.

Böse Satiren oder Gewaltfantasien wie „If I had a rocket launcher“ finden sich zwar seltener, doch sein Engagement für die US-Indianer ist ungebrochen. Und an einer Überzeugung hält der widersprühliche Christ allemal fest: „Actions speak louder“. Wenn hier auch nur instrumental.

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