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„Burnout Days“ von Flipturn: Das Two-Door-Cinema-Club-Update

Flipturn Cover

Ob „Burnout Days“ in 15 Jahren mal ein Klassiker ist? Vielleicht. Ob „Burnout Days“ gerade einen sterbenden Indiesound wiederbelebt? Aber hallo!

Erinnert sich hier noch jemand, wie es sich angefühlt hat, als Two Door Cinema Club im Jahr 2010 „Tourist History“ veröffentlicht haben? Während das irische Trio seither mit jedem Album ein bisschen verzweifelter versucht, zur Leichtigkeit des Debüts zurückzufinden, ist dieser Indiesound tatsächlich wieder ein Thema – nur ist jetzt eben die nächste Generation dran.

Die fünfköpfige Band Flipturn stammt aus Florida und kombiniert klassischen Indierock mit zeitgemäßen Popelementen. Nach fantastischen Singles wie „August“ und „Glistening“ und einem leider nur okayen Debüt ist das zweite Album nun ihr großer Moment: „Burnout Days“ ist so unverschämt hooky und bietet bei aller Anschmiegsamkeit auch noch spannende Texte an.

So geht es im Übersong „Sunlight“ etwa nicht um Fremdknutschen und Liebeskummer, sondern Sänger Dillon Basse thematisiert die Kämpfe mit der Alkoholsucht seiner Mutter. Könnte gut sein, dass ihr in 15 Jahren gefragt werdet, ob ihr noch wisst, wie es sich angefühlt hat, als Flipturn „Burnout Days“ veröffentlicht haben.

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