„Götterfunken“ von Hannes Köhler: Vierzig Jahre Widerstand
„Götterfunken“ von Hannes Köhler erzählt von Idealismus und Illusionen – aber auch davon, was es kostet, an seiner Menschlichkeit festzuhalten.
„Götterfunken“ von Hannes Köhler erzählt vom Barcelona der 70er. Hier werden drei Männer aus drei Ländern Teil einer anarchistischen Zelle, die gegen den Faschismus kämpft. Nach einem missglückten Überfall landet einer von ihnen im Gefängnis.
Jahrzehnte später ist der Franzose Germain Politiker, der Deutsche Jürgen Unternehmer – und der Spanier Toni glaubt noch immer, dass ihn damals jemand verraten hat. Die Narration von Hannes Köhler springt nicht nur in der Zeit umher, sondern liefert uns auch wechselnde Perspektiven auf seine Figuren, schildert Germain aus der Sicht seiner Frau und Jürgen durch die Augen seines Sohnes. Bildhaft und lebendig erzählt „Götterfunken“ von Idealismus und Illusionen, aber auch davon, was es kostet, an seiner Menschlichkeit festzuhalten.