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Jon Flemming Olsen: Mann auf dem Seil

Jon Flemming Olsen Mann auf dem Seil Albumcover

Man kennt ihn aus „Dittsche“, aber Jon Flemming Olsen macht auch Musik. Sein drittes Soloalbum „Mann auf dem Seil“ hat Olsen mit einem Streichquartett aufgenommen.

Fluch oder Segen? Bei weitem die meisten Menschen dürften Jon Flemming Olsen als jenen Eppendorfer Frittenbäcker kennen, der Dittsche die Bierflaschen öffnet und versucht, Ordnung ins Gedankenchaos des verpeilten Bademantelträgers zu bringen. Texas Lighting eventuell noch, aber das war’s dann auch. Umso erstaunlicher, dass dieser Jon Flemming Olsen jetzt bereits sein drittes Soloalbum raushaut und dabei keine Sekunde lang auf Crowdpleaser macht.

Das größte Wagnis von „Mann auf dem Seil“: Das Album ist komplett mit einem Streichquartett eingespielt. Muss man sich erstmal trauen. Die Texte sind so kantig wie der Typ, ladadida ist nicht seine Sache. Eher darf es schon mal abwegig zugehen in Jon Flemming Olsens berührenden Geschichten über Liebe, Verlust, Lebenslust und Frust – das Private wird politisch und umgekehrt. Ma sagen: Das perlt.

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