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Jonny Mansfield: „Portrait“

Albumcover: Jonny Mansfield - Portrait

Der Musiker Jonny Mansfield aus Yorkshire hat ein Albumwunder vollbracht. kulturnews hat reingehört – und das solltest auch du tun.

Am 7. August 2020 ist Jonny Mansfield um 5 Uhr morgens aufgestanden. Sein Vorhaben: ein komplettes Album an diesem einen Tag aufzunehmen und alles selbst zu machen.

Der 24-jährige Brite studierte an der Londoner Royal Academy of Music; sein letztjähriges Debütalbum hatte eine experimentelle Bigband-Ausrichtung. „Portrait“ ist nun, ganz wie der Titel suggeriert, eine deutlich persönlichere Angelegenheit. Mansfield ist Vibraphonist, aber hier spielt er zusätzlich diverse Keyboards, Percussion und Drums. Als er nach 21 Stunden das Laptop zuklappte, hatte er sieben Songs komponiert, aufgenommen, gemixt und gemastert.

„Portrait“ dauert eine halbe Stunde, und kein Track entspricht einem typischen Modern-Jazz-Ansatz. Perkussive Skizzen und klassisch anmutende Kompositionen finden sich dort. In den schönsten Momenten, wie auf „Sanctuary“ und „Clouds“, hat Mansfields Musik eine filmmusikalische Ambient-Qualität. Pop kann der Mann auch, und singt auf „Little Sunshine“ sogar. Richtig gut ist er darin nicht – berührend ist es dennoch.

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