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Star Feminine Band: Star Feminine Band

Star Feminine Band Cover

Star Feminine Band spielen frischfrechen Afropop: Ein quirliges Statement für die These, dass Afrika keine Zukunft hat, wenn die Zukunft nicht weiblich ist.

Je mehr man sich mit dem westafrikanischen Staat Benin beschäftigt, umso klarer wird das Bild: Ein Drittel der gut zehn Millionen Menschen dort leben unterhalb der Armutsgrenze, Rohstoffe hat Benin ebenso wenig zu bieten wie einen funktionierenden Tourismus oder sonstige Handelszweige. Im Nordwesten des Landes leben ein paar Mädchen und junge Frauen, für die wie für die meisten ihrer Altersgenossinnen Perspektivlosigkeit, Hunger, Bildungsarmut und Zwangsverheiratungen zum Alltag gehören.

Dass sie heute in der Star Feminine Band über ihr Leben singen, haben sie dem Künstler André Baleguemon zu verdanken. Der hat die Band gemeinsam mit einem lokalen Radiosender gecastet, Instrumente gekauft und die Mädchen erstmal machen lassen. Das Ergebnis: frischfrecher Afropop mit zum Teil noch kindlicher Attitüde, aber umso größerer Entschlossenheit. Ein quirliges Statement für die These, dass Afrika keine Zukunft hat, wenn die Zukunft nicht weiblich ist.

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