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„Pflaumenregen“ von Stephan Thome: 100 Jahre Trauma

Buchcover „Pflaumenregen“ von Stephan Thome

Mit „Pflaumenregen“ begleitet Stephan Thome eine taiwanische Familie durch ein traumatisches Jahrhundert.

Aktuell zieht sich die Schlinge der Volksrepublik China um Taiwan wieder enger. Stephan Thome, deutscher Expat in Taipei, hätte sich für seinen neuen Roman „Pflaumenregen“ keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können.

Darin begleitet er eine taiwanische Familie durch ein traumatisches Jahrhundert: von der Zeit als japanische Kolonie zum Albtraum des 2. Weltkriegs, über die blutige Herrschaft der Kuomintang in die vergleichsweise stabile Gegenwart. Doch die Wunden sitzen tief, manche werden nie heilen. Die Chronik von Stephan Thome ist überraschend komplex und endet fast zu früh; manches dunkle Familiengeheimnis wird nur umrissen, die Lösung müssen wir uns selbst dazudenken. Ein spannender Blick zurück – und eine eindringliche Warnung für die Zukunft.

Mit „Pflaumenregen“ hat es Stephan Thome auf unsere Liste der besten Bücher im Dezember 2021 geschafft.

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