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„Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ auf ZDF Neo

"Die Kunst zu gewinnen - Moneyball": Billy Beane (Brad Pitt) steht mit verschränkten Armen am Spielfeldrand und schaut ernst in die Ferne.
Billy Beane (Brad Pitt) will das Baseballteam Oakland Athletics wieder nach ganz oben bringen. Doch eine schlechte Saison und der Transfer vieler guter Spieler stellen ihn vor eine enorme Herausforderung. (Bild: ZDF/Melinda Sue Gordon)

Baseballmanager Billy Beane setzt auf Statistik, um sein Team zum Sieg zu führen – und revolutioniert den Sport an sich.

Oakland, California, im Jahr 2001: Die Athletics, das Baseballteam der Stadt, sind schon in den Play-offs gegen die Yankees rausgeflogen. Manager Billy Beane (Brad Pitt) sieht mit Sorge, wie die besten Spieler den Klub verlassen. Um neue Stars einzukaufen, fehlt das Geld. Eine Begegnung mit dem Wirtschaftswissenschaftler Peter Brand (Jonah Hill) gibt Beane neue Inspiration: Brand behauptet, mithilfe der als „Sabermetrics“ bezeichneten statistischen Analyse unterbewertete Spieler identifizieren zu können, die nach klassischen Standards als unfähig gelten und daher billig zu bekommen sind.

Beane lässt sich auf das Projekt ein – gegen heftigen Widerstand aus den eigenen Reihen. Selbst Trainer Art Howe (Philip Seymour Hoffman) hat Zweifel an Brands unkonventionellen Methoden. Doch Beane macht unbeirrt weiter und heuert die von Brand als vielversprechend identifizierten Spieler an. Zunächst scheint es allerdings, als habe Brand zu viel versprochen, und die Athletics verlieren ein Spiel nach dem anderen. Beane ist kurz davor, das Handtuch zu werfen, als das Blatt sich zu wenden beginnt …

„Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ basiert auf wahren Begebenheiten; die Baseball-Saison 2002 sowie die darauffolgenden Jahre werden als „Moneyball Years“ bezeichnet. Die Sabermetrics gehören heute zum Standard bei vielen Teams. Aus der trocken anmutenden Vorlage haben die Drehbuchautoren Steven Zaillian und Aaron Sorkin eine Geschichte gemacht, die heute vielen als einer der besten Sportfilme überhaupt gilt – wenn auch nicht alle Betroffenen zufrieden waren. Vor allem Art Howe, der Trainer der Athletics, sah sich in „Moneyball“ missrepräsentiert.

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