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Sophia Loren in „Und dennoch leben sie“

Und dennoch leben sie Arte
(Bild: Arte/Cocinor)

Für die Rolle einer Witwe, die im Zweiten Weltkrieg um das Leben ihrer Tochter kämpft, gewann Loren 1961 den Oscar.

Sophia Loren war in den 50ern und 60ern eine Hollywood-Ikone und ein Sex-Symbol. Doch darüber wird manchmal vergessen, dass sie auch eine für ihr Schauspiel gefeierte Künstlerin war. 1961 gewann sie für ihre Rolle in „Und dennoch leben sie“ den Oscar – als erste:r Schauspieler:in in einem fremdsprachigen Film überhaupt. Mit dem Kriegsdrama hat Regisseur Vittorio De Sica einen Roman von Alberto Moravia verfilmt. Der Autor ließ sich dabei von den realen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs in Italien inspirieren.

Cesira (Loren), Lebensmittelhändlerin in Rom, hat ihren Mann verloren und widmet ihr Leben ganz der Sicherheit ihrer Tochter, der 13-jährigen Rosetta (Eleonora Brown). Als die deutsche Armee vor den Toren der Stadt steht, beschließt Cesira, gemeinsam mit Rosetta zu fliehen. Sie kehren zurück in die verarmte Landschaft Ciociaria, aus der Cesira ursprünglich stammt. Doch den Schrecken des Krieges können die beiden trotzdem nicht entkommen, denn Bombenangriffe der Alliierten bedrohen ihr Heimatdorf. Cesira trifft auf Michele (Jean-Paul Belmondo), der sich in sie verliebt. Auch Rosetta baut eine Bindung zu dem idealistischen Antifaschisten auf, Cesira lässt jedoch nur widerstrebend ihre Gefühle zu. Als die Alliierten Rom befreien, beschließt Cesira, in die Hauptstadt zurückzukehren. Doch auf dem Weg kommt es zur Tragödie …

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