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„Wolfsjagd“ im Ersten

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(Bild: ARD Degeto/Conny Klein/Montage)

Die Wildhüterin Sara soll klären, ob eine junge Frau durch eine Wölfin oder einen Mensch gestorben ist – und muss sich ihrem eigenen Trauma stellen.

Schon vor Jahren hat die Wildhüterin Sara Jahnke (Maria Simon) die Zelte abgebrochen und ist nach Kanada gezogen, wo sie allein in der Wildnis lebt. Nur selten kommt sie in ihr Heimatdorf in Brandenburg zurück, um Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Entsprechend frostig ist auch die Beziehung zu ihrer Tochter Julia. Kurz vor ihrem Rückflug bekommt Sara noch einen Auftrag: Sie soll eine Wölfin erlegen, die eventuell Menschen gefährlich werden könnte. Im Wald findet sie allerdings etwas ganz anderes: die Leiche von Silvana, einer Saisonarbeiterin aus Rumänien.

Hat das die Wölfin zu verantworten? Sara ist skeptisch, denn eigentlich greifen Wölfe keine Menschen an, der letzte tödliche Angriff ist über hundert Jahre her. Weil auch Kommissar Laue ein Verbrechen nicht ausschließen kann, bittet er Sara um Hilfe bei den Ermittlungen. Und tatsächlich gibt es Hinweise auf die Fleischfabrik, in der Silvana gearbeitet hat. Doch auf der Suche nach Antworten wird Sara auch mit ihren eigenen Traumata konfrontiert …

„Das Wichtigste heutzutage ist, mutig zu sein und die Geschehnisse aus der Welt aufzubereiten“, sagt Hauptdarstellerin Maria Simon über den Film. „Die Figur der Sara hat mir den dafür nötigen Kick gegeben, etwas kriegerisch zu sein, ohne Gewalt. Eine Kraft, von der ich mir wünsche, dass sie in dem Film rüberkommt. Wir müssen uns in dieser Zeit rüsten, denn es ist ernst um uns.“

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