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„Unschuldig im Gefängnis? Der Fall Andreas Darsow“ auf ProSieben

Unschuldig im Gefängnis
(Copyright: © ProSieben / Christoph Köstlin)

Sitzt Andreas Darsow unschuldig im Gefängnis? Zwei Journalistinnen decken Ungereimtheiten auf.

Dass True-Crime-Podcasts – und die aktuelle Besessenheit mit diesem Thema im Allgemeinen – mehr sind als unschuldige Unterhaltung, steht schon lange fest. Das gilt im Guten wie im Schlechten. Zum einen sind sie eine mitunter zynische Ausschlachtung wahrer Tragödien. Zum anderen können sie echte Veränderungen bewirken. So hat etwa der US-amerikanische Podcast „Serial“ eine entscheidende Rolle dabei gespielt, dass der Mordfall um Hae Min Lee neu aufgerollt wurde – und der bereits verurteilte Adnan Syed wieder freigekommen ist. Eine ähnlich durchschlagende Wirkung erhoffen sich nun die Macher:innen der Dokumentation „Unschuldig im Gefängnis? Der Fall Andreas Darsow“.

Die beiden Journalistinnen Linn Schütze und Leonie Bartsch betreiben gemeinsam die Podcast „Mord auf Ex“ und „Die Nachbarn“. Mit „Unschuldig im Gefängnis“ rollen sie einen alten Fall wieder auf. Dabei geht es um den Mord an einem Ehepaar im hessischen Babenhausen. Verurteilt wurde 2011 der Nachbar Andreas Darsow, der seitdem in Haft ist – die Tat aber bis heute bestreitet. Zuletzt wurde erst 2020 ein Wiederaufnahmeverfahren des Falls abgelehnt. Schütze und Bartsch stehen auf Darsows Seite: Sie sind nach Eigenaussage bei ihrer Recherche auf Ungereimtheiten gestoßen. Wie überzeugend die sind, und ob das Team Erfolg mit seinen Einwänden hat, zeigt erst die Dokumentation selbst.

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