„Eingeschlossene Gesellschaft“ in der ARD: Lacher im Lehrerzimmer
Ein unzufriedener Vater nimmt sechs Lehrkräfte als Geisel – das gibt keinen Ärger, sondern was zu lachen. Kammerspiel-Komödie von Sönke Wortmann mit Starbesetzung.
Heute in der ARD und bis 8. August in der ARD-Mediathek: An einem Freitagnachmittag klopft es plötzlich unerwartet an der Tür des Lehrerzimmers eines städtischen Gymnasiums. Das wird sich doch wohl kein Schüler erdreisten?
Nein, davor steht ein ehrgeiziger Vater (Thorsten Merten, „Sam – Ein Sachse“), der für die Abiturzulassung seines Sohnes kämpft – und bereit ist, dafür sogar bis zum Äußersten zu gehen. Das müssen die sechs Lehrer, die sich so kurz vor dem Start ins Wochenende noch in der Schule aufhalten, nun auf die harte Tour erfahren: Der allseits beliebte Sportlehrer und Zyniker Peter Mertens (Florian David Fitz, „Oskars Kleid“), die altkluge, von allen Schülern gehasste Hexe Heidi Lohmann (Anke Engelke, „Mein Sohn“), der konservative Pauker Klaus Engelhardt (Justus von Dohnanyi), der joviale Schüleranwalt Holger Arndt (Thomas Loibl, „Reset – Wie weit willst du gehen?“), der einsame Nerd Bernd Vogel (Torben Kessler) und die junge Referendarin Sarah Schuster (Nilam Farooq, „Contra“). Sie alle fühlen sich dem verzweifelten Vater zunächst überlegen, müssen aber schnell herausfinden, dass die Situation mehr und mehr außer Kontrolle gerät. Nach einigen unerwarteten Wendungen und peinlichen Enthüllungen tun sich bei jedem der Beteiligten wahre Abgründe auf …
Regie führte Sönke Wortmann.