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Future Utopia: 12 Questions

Smiths Debüt ringt mit 12 überdimensionalen Fragen, die von Schauspielern, Dichtern, Musikern und anderen Acts beantwortet werden.

Hat Fraser T. Smith sich mit „12 Questions“ übernommen? Unter dem Namen Future Utopia erforscht der umtriebige Produzent, der unter anderem für Adeles „Set Fire to the Rain“ verantwortlich war, hier auf 21 Tracks die ganz großen Themen. Es sind tatsächlich 12 Fragen, die gestellt werden; diese reichen von grundlegend („Fear or Faith?“) zu prätentiös („Why are we so divided, when we’re so connected?“) bis zu von Haddaway vorweggenommen („What is Love?“).

Dazu hat Smith sein Adressbuch rausgekramt und eine äußerst prominente Riege Künstler*innen eingeladen: Stormzy, Bastille, Arlo Parks, Idris Elba und viele mehr haben entweder eigene Songs oder sind dazwischen in kurzen Spoken-Word-Tracks zu hören. So ambitioniert das Vorhaben, so vielseitig und bombastisch der Sound – Smith springt umher zwischen HipHop, Poprock, Soul und R’n’B.

Wirkliche Utopien entwerfen er und seine Mitstreiter*innen dabei weniger, meist wird über die Gegenwart lamentiert. Am Ende der Platte bleiben die 12 Titelfragen darum offen, doch eine andere ist beantwortet: Nein, übernommen hat Smith sich nicht – der Größenwahn macht dieses Projekt erst unterhaltsam.

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