
- Literatur
Richtig schön unbequem
Ulrike Almut Sandig ist eine etablierte Lyrikerin. Ihren ersten Roman „Monster wie wir“ hat sich die 41-Jährige aufgespart, um einem schwierigen Thema einen ganz neuen Ton zu verpassen.
Ulrike Almut Sandig ist eine etablierte Lyrikerin. Ihren ersten Roman „Monster wie wir“ hat sich die 41-Jährige aufgespart, um einem schwierigen Thema einen ganz neuen Ton zu verpassen.
Wie positioniert man sich gegen Macker, Nazis und den Kapitalismus? „Affekt“ von Lasse Eskold Nehren ist als Lackmustest für die eigenen Überzeugungen unerlässlich.
„Das Meer der Libellen“ von Yvonne Adhiambo Owuor spielt auf der kleinen Insel Pate vor der kenianischen Küste – und doch ist es die Größe, die diesen Roman in die Knie zwingt.
„Kummer im Westen“ funktioniert als Coming-of-Age-Roman – aber gelingt Alexander Kühne auch ein treffendes Bild der Nachwendezeit?
Das Buch zur US-Wahl: John Niven hat mit „Die F*ck-it-Liste“ einen Trump-Roman geschrieben und geizt erwartungsgemäß nicht mit Schockeffekten.
Der autofiktionale Roman „Die Topeka Schule“ von Ben Lerner ist das wohl wichtigste Buch im US-Wahljahr.
1945 kommt es in Demmin zu einem Massenselbstmord. 2020 wählt Verena Keßler genau diesen Ort für ihren Coming-of-Age-Debütroman „Die Gespenster von Demmin“, der es locker mit „Tschick“ aufnehmen kann.