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Kanye West spendet für die Familien der Opfer von Polizeigewalt

Kanye West kündigt neues Album „Donda“ für Freitag an.
Kanye West (Universal Music)

Gestern hat sich Kanye West den Black-Lives-Matter-Protesten in seiner Heimatstadt Chicago angeschlossen. Außerdem spendet der Rapper insgesamt über zwei Millionen Dollar.

Während die Proteste in den USA gegen systemische Polizeigewalt und Rassismus weiter anhalten, hat nun auch Kanye West seine Solidarität mit den Protesten geäußert und Spenden folgen lassen. Wie Variety berichtet, hat Kanye West gestern, den 4. Juni, bekanntgegeben, dass er über zwei Millionen Dollar an diverse wohltätige Institutionen gespendet hat, die mit Opfern von Polizeigewalt wie Breonna Taylor und Ahmaud Arbery in Verbindung stehen.

Außerdem wird West die weitere Ausbildung von Gianna, der Tochter des am vergangenen Freitag getöteten George Floyd finanzieren und hat angekündigt, die Prozesskosten der Familien von Ahmaud Arbery und Breonna Taylor zu tragen. Zusätzlich zu seinen Spenden wird Kanye West Geschäfte in seiner Heimatstadt Chicago finanziell unterstützen, die sich im Besitz von schwarzen Unternehmer*innen befinden. Kurz darauf war West zu sehen, wie er sich den Protesten in Chicago anschloss.

Kanye West ist mit seinen Spendenbeiträgen und seinem Engagement bei den Protesten nicht allein: Er ist der jüngste in einer Reihe von Musiker*innen, die sich solidarisch mit den Protestierenden zeigen. In der Vergangenheit haben bereits Künstler*innen wie Jay-Z, The Weeknd, John Legend und Lizzo ihre Unterstützung für die Proteste kundgegeben. Dazu kommen Spendenbeiträge, oft in Form von sechsstelligen Beträgen, wie etwa von Rapper Drake. Auch andere Teile der Musikindustrie, wie etwa Labels, zeigen sich mit Aktionen wie dem Blackout Tuesday solidarisch mit den Protestierenden.

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