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This Mortal Coil: Blood

Ivo Watts-Russell, Spiritus Rector dieses Projektes, feiert zum nunmehr dritten Mal zeitlupenhaften Schönklang und die harmonische Verschmelzung entrückter Frauenstimmen mit Kammermusik und süffiger Breitwandelektronik.

Laß dich fallen in diese Musik, sie ist weich wie ein Daunenkissen. Und wenn dich, sehr selten, ein Federkiel etwas zu pieken scheint, dann ist das nur ein kurzes E-Gitarrensolo, aus dem so etwas wie ein Bezug zur Rockgeschichte vage herauszudeuten ist.

Ivo Watts-Russell, Spiritus Rector dieses Projektes, feiert zum nunmehr dritten Mal zeitlupenhaften Schönklang und die harmonische Verschmelzung entrückter Frauenstimmen mit Kammermusik und süffiger Breitwandelektronik.

Prätentiöse Songs, die U- und E-Musik auf einen gemeinsamen Nenner bringen: Melancholie. Entweder man hasst „Blood“ als 76-minütiges selbstmitleidiges Getue, oder man verfällt ihr als gelungener akustischer Umsetzung eines großen Weltschmerzes. Trauer jedenfalls trug nie ein samteneres Kleid.

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