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Mads Mikkelsen: Vor „Der Rausch“ war „Die Jagd“

Still aus „Die Jagd“: Lucas (Mads Mikkelsen) mit Schnitten im Gesicht und Tränen in den Augen.
Lucas (Mads Mikkelsen) ist von den Anfeindungen im Dorf sichtlich betroffen. (Bild: Arte/Wild Bunch Germany)

Mikkelsens erstes Drama mit Regisseur Thomas Vinterberg: Lehrer Lucas wird unschuldig des Missbrauchs bezichtigt. Bald ist das ganze Dorf gegen ihn …

2020 wurde „Der Rausch“ zum echten Phänomen: Das Drama von Thomas Vinterberg war in Dänemark der erfolgreichste Film des Jahres und gewann 2021 einen Oscar. Hauptdarsteller Mads Mikkelsen hatte Vinterberg die Rolle auf den Leib geschrieben, wie er uns damals im Interview verraten hat. Es war nicht die erste Zusammenarbeit der beiden. Schon 2012 hat Mikkelsen in Vinterbergs „Die Jagd“ die Hauptrolle gespielt – und hat in Cannes den Preis für den besten Darsteller erhalten. Heute läuft das „Die Jagd“ bei Arte.

Lucas (Mikkelsen) lebt in einem dänischen Dorf, wo jeder jeden kennt. Nach der Scheidung von seiner Frau bemüht er sich besonders um seinen jugendlichen Sohn Marcus. Seit die Schule geschlossen hat, arbeitet der ehemalige Lehrer als Erzieher im Kindergarten. Lucas mag seine Arbeit, besonders mit Klara, der Tochter seines besten Freundes Theo (Thomas Bo Larsen, ebenfalls in „Der Rausch“ zu sehen), verbindet ihn eine besonders enge Beziehung. Doch als die Fünfjährige sich über Lucas ärgert und behauptet, er habe sie sexuell missbraucht, setzt sie unwissentlich eine Spirale des Misstrauens in Gang. Bald sieht sich Lucas, der auf seiner Unschuld beharrt, als Außenseiter. Theo bricht den Kontakt mit ihm ab, seine Freundin Nadja (Alexandra Rapaport) zweifelt. Und irgendwann schlägt die Wut im Dorf in Gewalt um …

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